Keine Antwort ist auch eine Antwort. [2]

「沈黙にも意味がある」
Chinmoku ni mo imi ga aru
Schweigen bedeutet Zustimmung.
Wer schweigt, stimmt zu.
Wenn Kinder still sind, haben sie etwas ausgefressen.
Qui tacet, consentire videtur. [Bonifatius]
Wer schweigt, scheint zuzustimmen.
Qui tacet consentire non videtur. [Rechtsgrundsatz]
Wer schweigt, scheint nicht zuzustimmen.
Keine Antwort ist auch eine Antwort.

「沈黙にも意味がある」
Chinmoku ni mo imi ga aru
Silence means consent.
When children stand quiet they have done some ill.
When children stand still, they have done some ill.
Qui tacet, consentire videtur. [Bonifatius)
He who is silent is understood to consent.
Qui tacet consentire non videtur. [legal principle]
He who is silent is understood not to consent.
No answer is also an answer.

Anmerkung
Der allgemeine Rechtsgrundsatz „Qui tacet consentire non videtur.“ [Wer schweigt, scheint nicht zuzustimmen.] bedeutet, dass Schweigen keine Willenserklärung darstellt und sie auch nicht ersetzen kann. Das geschriebene Recht wäre nicht das gesetzte Recht, wenn es nicht auch diverse Ausnahmen – im Handelsverkehr und im Zivilprozess etc. – kennen würde, was Bonifatius, der Missionar und Apostel der heidnischen Germanen, schon über tausend Jahre vor den modernen Juristen im Mittelalter stilsicher wie folgt formuliert hat: „Qui tacet, consentire videtur.“ [Wer schweigt, scheint zuzustimmen.]