Ende gut, alles gut.

『終わりよければ全てよし』(ウィリアム・シェイクスピア、1564年~1616年)
Owari yokereba subete yoshi
“All’s Well That Ends Well.”
„Ende gut, alles gut.“ (William Shakespeare, 1564–1616)

Was du heute kannst besorgen

今日の一針、明日の十針
Kyō no hitohari, ashita no tohari
Ein Stich heute erspart dir zehn morgen.
A stitch in time saves nine.
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Anmerkung
Im englischen Sprachraum mag das Sprichwort aufgekommen sein, um auszudrücken, dass man ein Löchlein in seiner Kleidung mit einer Nähnadel möglichst zeitnah ausbessern sollte; dann kann man es möglicherweise noch mit wenig Aufwand ausbessern. Wartet man jedoch bis es größer wird, hat man schließlich viel mehr Arbeit damit. Für „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ benutzt man im Chinesischen zum Beispiel den folgenden idiomatischen Ausdruck: 今日​事,今日​毕|今日​事,今日​畢 [Jīnrì shì, jīnrì bì]. Im Deutschen wurde und wird nicht nur in religiös angehauchten Texten nicht selten Martin Luther zitiert: „Die lange Bank ist des Teufels liebstes Möbelstück.“

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

浅い川も深く渡れ
Asai kawa mo fukaku watare
Überquere auch den seichten Fluss wie einen tiefen.
Sicherheit geht vor.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

浅い川も深く渡れ
Asai kawa mo fukaku watare
Cross a shallow river as if it were deep.
Better safe than sorry.
Safety first!

Das Leben ist wie eine Kerze im Wind.

人生は風前の灯
Jinsei wa fūzen no tomoshibi
Das Leben ist ein Licht im Winde.
Das Leben ist wie eine Kerze im Wind.

人生は風前の灯
Jinsei wa fūzen no tomoshibi
Life is a candle flickering in the wind.
Life is like a candle in the wind.